Dr. Hans-Albert Wulf

Nach seinem Studium war Hans-Albert Wulf mehrere Jahre am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (Sofi) in der empirischen Sozialforschung tätig und hat dort an mehreren industriesozio- logischen Projekten mitgearbeitet.
In den 70er Jahren hat er als Fachbereichsleiter an der VHS Bielefeld
Projekte der betriebsnahen Bildungsarbeit auf den Weg gebracht sowie Bildungsangebote für Migranten und Analphabeten aufgebaut.
Von 1980 bis 2005 hat er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Lehrbeauftragter  des Instituts für Politikwissenschaft der TU Berlin künftige Berufsschullehrer im Fach Sozialkunde ausgebildet.
Der Schwerpunkt seiner Lehrveranstaltungen lag im Bereich der Industriesoziologie und Techniksoziologie. In diesem Zusammenhang hat er ein Buch über die Technologiepolitik der deutschen Arbeiterbewegung verfasst. Seit den 90er Jahren war er bei Litera Nova e.V. Leiter des von der EU geförderten internationalen  Projekts “Alpha”, in dessen Rahhmen ein multimediales Lernprogramm für jugendliche Analphabeten produziert wurde. Von 2001 bis 2004 hat er bei Litera Nova das Multimediaprojekt “Piccola” geleitet, dessen Ergebnis ein Multimediabaukasten zum Lesen und Schreiben für Grundschüler ist. Dieses Lernprogramm wurde 2004 mit dem internationalen Comenius-Siegel ausgezeichnet. In den letzten Jahren hat Hans-Albert Wulf an einem kulturhistorischen Buch zur “Geschichte des Müßiggangs” gearbeitet.